Geschichte des Speichermediums

Vor 45 Jahren (1971) wurde die erste Diskette kommerziell vertrieben. Sie wurde 1969 von einem Forscherteam unter Leitung von Alan Shugart entwickelt und besaß eine Speicherkapazität von 80 Kilobytes (kB). So speicherte man Daten auf klobigen 8-Zoll-Disketten. Man nannte die Datenträger auch Floppy (übersetzt: biegsam, schlaff, labberig), weil ihr Kunststoff so dünn war.

 

Die kleinere, kompaktere 5-1/4-Zoll-Diskette debütierte 1976 mit einer Kapazität von anfangs 110 Kilobyte.

Die noch einmal kleineren 3,5-Zoll-Disketten kamen von 1980 an in einem starren Plastikgehäuse und nahmen einen rasanten Aufschwung, als sie in den neuen Rechnern Atari ST und Commodore Amiga eingesetzt wurden. Diese Disk stach besonders durch ihre Einfachheit heraus und sie waren zudem mit einem Schnippverschluss versehen, welcher die Speicherschicht vor äußeren Einflüssen schützen sollte.

Später bot die CD 650 Megabyte und als Mitte der neunziger Jahre die DVD zum Speichermedium für Digitales wurde, waren es schon 4,7 Gigabyte in der Single-Layer-Version. Apple hat das optische Laufwerk für seine gesamte Produktfamilie abgeschafft. Flash ist der neue Standard für die transportablen Speichermedien. Zumindest für den Nutzer lässt die Cloud dann scheinbar das eigenständige Speichermedium verschwinden. Wie und wo der Cloud-Anbieter die Daten ablegt, interessiert nur noch die Datenschützer.

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