Vermessungstechniker

Genauigkeit bei Wind und Wetter
Während man die beiden Vermessungstechniker, die ihre Arbeit an einem Sommertag draußen verrichten - und man selbst auf dem Weg ins stickige Büro ist - noch beneiden mag, sieht das bei schlechtem Wetter gleich ganz anders aus. Die Auftragsausführung kann sie genauso an eine verkehrsreiche Straße, einen Acker oder in unwegsames Gelände führen, egal ob es regnet oder die Sonne scheint. Je nachdem, ob der Bau einer Straße, die Teilung eines Grundstücks oder die Aktualisierung von Karten gefragt ist. 
Ehe der Vermessungstechniker ins Gelände geht, bereitet er im Büro die Ausführung der Messungen vor. Dazu sichtet er bestehende Karten und legt fest, wie vorgegangen wird und welche Geräte genutzt werden. 

Im Gelände werden zunächst Referenzpunkte, die der Flächen- und Längenmessung dienen, festgelegt und mit Farbe markiert. Danach wird von diesen Punkten aus die Lage- und Höhenmessung durchgeführt. Zur Vermessung werden je nach Messungsart Nivelliergeräte oder elektronische Messverfahren, wie GPS oder Laserscanning eingesetzt. 
Die erhobenen Zahlenwerte rechnet der Vermessungstechniker später im Büro. Er nutzt dazu den Computer um eine Karte im festgelegten Maßstab am Plotter auszudrucken.